Um 6 Uhr geht´s los:
Ich kontrolliere die Bestellungen, drucke Lieferscheine und suche alles zusammen, was am Lager ist. Vollständige Bestellungen verpacke ich und bereite sie für den Versand vor.
Dann gehe ich die Bestellungen durch, bei denen ich nachfärben muss und erstelle mir meine Färbeliste.
Mit der Färbeliste geht es dann rüber in die Färbeküche. Stränge abbinden und einweichen, Töpfe vorbereiten und Färbewasser erhitzen. Nun alle benötigten Farben vorbereiten und schon kann's losgehen mit dem Färben. Die ersten 2 Stunden sind nun meist schon rum.
Nun wandern die ersten Stränge in ihr Färbebad. Manche Färbungen werden im Topf fixiert, manche in Wannen. Manche Stränge bekommen nur ein einzelnes Farbbad, andere müssen durch mehrfache Bäder.
Wenn dann zum Schluss alles gefärbt ist, dürfen die Stränge erstmal abkühlen, bevor sie ins letzte Bad gehen. Das mit sanftem Wollwaschmittel. Ich verwende hierzu Eucalan, das macht die Wolle herrlich zart.
Nach dem Trocknen (im Sommer geht das im Halbschatten auf der luftigen Terasse natürlich schneller als im Winter im Trockenraum) geht es dann mit diesen Strängen erst am nächsten Tag weiter. Im Sommer sind sie schon am nächsten Tag soweit, im Winter kann es schon mal 2 Tage dauern.
Nach einer Mittagspause, die ich mit Egon auf der Hunderunde im Wald verbringe, wird nun alles was vom Vortag schon trocken ist gesträngelt und bekommt Banderolen. Die Lagerbestände im Shop kann ich nun auch aktualisieren und wo nötig neue Bilder machen.
Die restliche Zeit des Tages verbringe ich damit, neue Kollektionen und Aktionen vorzubereiten. Das bedeutet fotografieren, Texte schreiben, Newsletter und Social Media Posts vorbereiten.